Sonderseite der IG Bibertbahn zu den Wahlen am 2. März 2008
Kandidaten für das Landratsamt Fürth

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"Vorbehaltlich neuer Erkenntnisse und eingedenk unserer Aufgeschlossenheit für gute Ideen, beantworte ich die mir von Ihnen gestellten Fragen wie folgt:"

zum 1. Frageblock: U-Bahn (Fragen hier)

"Ich habe - noch zu D-Mark-Zeiten - die jährlichen Folgekosten für einen U-Bahn-Bau nach Stein untersuchen lassen. Mir wurde mitgeteilt, daß diese bei ca. acht Millionen DM lägen, heute ca. vier Millionen Euro. Nachdem der für den ÖPNV verantwortliche Landkreis nur wenig mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr für den gesamten ÖPNV des Landkreises ausgibt, könnte man sich die "Begeisterung" des Landkreises für die Folgekosten einer U-Bahn nach Stein vorstellen. Eine Verwirklichung des Projekts könnte allenfalls bei einer Änderung des ÖPNV-Gesetzes (z.B. Träger ist der Freistaat) vorstellen. Aus heutiger Sicht wären die Kosten zu hoch.
Daraus folgt, daß Zirndorf und Oberasbach die Kosten wohl auch nicht aufbringen könnten oder dazu bereit wären."

zum 2. Frageblock: Bibertbahn (Fragen hier)

"Die Kosten sind für mich seriös nicht einzuschätzen, betragen aber sicher nur den Bruchteil (ich hörte von fünf bis zehn Prozent) der Kosten einer U-Bahn.
Die Reaktivierung der Bibertbahn ist sicher eine machbare Möglichkeit, auch die Streckenführung bis zum Funpark und Wintersdorf/Weinzierleich. In unserem in wenigen Tagen zur Veröffentlichung anstehenden Wahlprogramm steht:
'Es muß ernsthaft untersucht werden, wie die alte Trasse der Bibertbahn in ein Verkehrskonzept eingebunden werden kann.'
Durch diese Aussage zeigen wir uns aufgeschlossen für Ihre Idee. Einer Reaktivierung stehen wir aufgeschlossen gegenüber."

zum 3. Frageblock: Busliniennetz (Fragen hier)

"a) Bezüglich dieser Frage steht in unserem Verkehrskonzept:
'Wir wollen die Optimierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Anbindung an die S-Bahn-Linien muß durch den ÖPNV gewährleistet sein.'
b) Die Folgekosten der U-Bahn sind vom Landkreis nicht zu finanzieren! Wenn Geld für den ÖPNV eingesetzt werden soll, sollte es besser in eine kostengünstigere Variante des ÖPNV eingebracht werden (Bibertbahn, Bus)."

zum 4. Frageblock: FunPark (Fragen hier)

"Kurzfristig sollte das durch Busse geschehen, mittel/langfristig durch die reaktivierte Bibertbahn, wenn diese finanziert werden kann. Auch für die Bibertbahn spricht nach Aussage von Parteifreunden, daß immer mehr auswärtige Besucher einen direkten Anschluß an den Nürnberger Hauptbahnhof wünschen."

"Fazit:

Ich verstehe die Aufregung wegen des Reaktivierungswunsches der Bibertbahn nciht. Die Trasse ist vorhanden, sie ist wohl am ehesten finanzierbar und sicher die kostengünstigste Variante.

Ich freue mich auf das Treffen am 9. Februar."

Und jetzt...

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